
Der kleine Mondfahrer Nino und das Milchstraßen-Abenteuer
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Der kleine Mondfahrer Nino und das Milchstraßen-Abenteuer
Es war einmal ein kleiner Junge namens Nino, der davon träumte, zu den Sternen zu fliegen. Jeden Abend schaute er aus seinem Zimmerfenster hinauf zum Mond und wünschte sich, ihn einmal besuchen zu können.
Eines Nachts, als der Vollmond besonders hell schien, hörte Nino ein sanftes Summen vor seinem Fenster. Dort schwebte ein silbernes Raumschiff, nicht größer als sein Bett, mit bunten Lichtern, die wie Glühwürmchen funkelten.
"Steig ein, kleiner Mondfahrer!", rief eine freundliche Stimme. Es war Captain Stella, eine Weltraumpilotin mit einem Helm voller leuchtender Sterne. "Heute Nacht zeige ich dir die Milchstraße!"
Nino zog schnell seinen Schlafanzug an – der verwandelte sich wie von Zauberhand in einen warmen Raumanzug – und kletterte ins Raumschiff. Mit einem sanften Whoosh stiegen sie hinauf in den Nachthimmel.
Zuerst flogen sie zum Mond, wo sie kleine Mondkaninchen trafen, die zwischen den Kratern Verstecken spielten. Die Kaninchen schenkten Nino einen funkelnden Mondstein als Andenken.
Dann ging die Reise weiter zur Milchstraße. Captain Stella erklärte: "Siehst du dieses leuchtende Band am Himmel? Das sind Millionen von Sternen, die zusammen unsere galaktische Heimat bilden."
Sie flogen zwischen glitzernden Sternenwolken hindurch, begegneten einem freundlichen Kometen namens Schweifi, der ihnen den Weg zu einem besonderen Ort zeigte: dem Sternenkindergarten, wo kleine neue Sterne geboren werden.
Die Babysterne leuchteten in allen Farben des Regenbogens und summten leise Schlaflieder. Nino half dabei, einen kleinen blauen Stern zu wiegen, bis er friedlich einschlief.
"Es wird Zeit, nach Hause zu gehen", sagte Captain Stella sanft. "Auch kleine Mondfahrer brauchen ihren Schlaf."
Das Raumschiff glitt leise zurück zur Erde und landete vor Ninos Fenster. Als er in sein Bett kletterte, steckte er den Mondstein unter sein Kopfkissen.
"Danke für das wunderbare Abenteuer", flüsterte Nino.
Captain Stella lächelte: "Träume weiter von den Sternen, kleiner Nino. Wenn du fest genug daran glaubst, können alle Träume wahr werden."
Nino schloss die Augen und träumte von leuchtenden Sternen, freundlichen Mondkaninchen und seinem nächsten Abenteuer in der unendlichen Weite des Weltraums.
Und wenn du ganz still bist und zum Nachthimmel schaust, kannst du vielleicht auch Captain Stellas Raumschiff sehen, wie es durch die Sterne gleitet und auf den nächsten kleinen Träumer wartet.
Gute Nacht und süße Träume!